Wasserlinsen wachsen auf besonnten, stehenden bis langsam fließenden und nährstoffreichen (eutroph) bis belasteten (hypertroph) Gewässern.
Die Wasserlinse ist eine frei auf dem Wasser bzw. knapp unter der Wasseroberfläche schwimmende Pflanze, mit einem oder mehreren kleinen grünen Blättern, mit Durchmessern von 3-6 mm. Ein kurzer Wurzelfaden wächst zur Mineralienaufnahme ins Wasser.
Die bucklige- (Lemna gibba), kleine- (Lemna minor) und zierliche Wasserlinse (Lemna minuta) sind nur schwer voneinander zu unterscheiden und treten oft gemeinsam auf. Wasserlinsen bedecken häufig ganze Gewässer, was unterwasser lebende Pflanzen am Wachstum hindert und auch die Wassertemperatur beeinflussen kann.
"Klein kroos Lemna minor" by Rasbak is licensed under CC BY-SA 3.0
"Lemna minor Subaquatic view Lamiot 11" by Lamiot is licensed under CC BY-SA 4.0
Aus : Naturschutz im Unterricht | WASSER | Anlage 28 A | 2 / 8
Naturschutz im Unterricht | WASSER | Anlage 28 A | 2 / 8
Am besten wächst das raue Hornblatt in nähstoffreichen (eutrophen), stehenden bis langsam fließenden und sommerwarmen Gewässern, mit humosen Schlammböden in Wassertiefen von 0.5 bis 10 Metern.
Das raue Hornblatt ist eine unterwasser lebende Pflanze mit oft rötlichen Stängeln zwischen 30 und 100 cm Länge. Sie bildet dunkelgrüne, ein- bis zweimal verzweigte, starre Blätter, die radial in regelmäßigen Abständen um den Stängel angeordnet sind.
Die Pflanze bildet seltene, unscheinbare bis zu 3 mm lange Blüten zwischen Juli und September. Ihr dichtes Wachstum kann die einheimische Unterwasservegetation verdrängen, was zu einem Verlust der Artenvielfalt führt.
"Ceratophyllum demersum 240907a" by Bernd Haynold is licensed under CC BY-SA 3.0
"Ceratophyllum demersum (inflorescence)" by Christian Fischer is licensed under CC BY-SA 3.0
Der flutende Hahnenfuß wächst in schnell strömenden Flüssen und Bächen in mäßig warmen bis warmen Gebieten.
Flutender Hahnenfuß ist eine wintergrüne, krautige Pflanze, die bis zu 6 Meter lange Stängel bildet. Daran wachsen mindestens 8 cm lange, fadenförmige und mehrfach verzweigte Unterwasserblätter. Zwischen Juni und August bilden sich weiße Blüte mit gelben Staubblättern die einen Durchmesser von bis zu 2 cm haben.
Unterwasser bilden sich eiförmige Nebenblätter, überwasser bilden sich kleine Früchte, die zwischen 34 und 63 Nüsschen enthalten.
"Flutender Hahnenfuß" by Grzegorz Grzejszczak is licensed under CC BY-SA 4.0
Teichschachtelhalm wächst in Sümpfen, an Ufern und an häufig flach überschwemmten Standorten. Die Pflanze benötigt ständig feuchte Böden.
Der Teichschahtelhalm ist eine mehrjährige, kryptophyte Pflanze, die einen glatten, hohlen Stängel mit einer Wuchshöhe zwischen 30 und 120 cm bildet. Zur Fortpflanzung bilden sich fadenförmigen Sprossen in regelmäßigen Abständen, von Mai bis Juni bildet sich eine eiförmige Sporenähre an der Spitze des Schachtelhalms. Der Stängel ist hohl.
Dier Pflanze kann für Nutztiere giftig sein und wird leicht mit Sumpf- und Acker Schachtelhalm verwechselt. Der Teichschachtelhalm hybridisiert mit dem Acker-Schachtelhalm zum sog. Ufer-Schachtelhalm.
"EquisetumFluviatile" by Christian Fischer is licensed under CC BY-SA 3.0
Das kammförmige Laichkraut ist unempfindlich gegenüber Wasserverschmutzung oder Nährstoffreichtum und kommt in vielen Formen von Gewässern vor. Es ist sowohl in oligo- als auch in eutrophen langsam fließenden oder stehenden Gewässern zu finden. Nicht selten wurde es auch schon in stark verschmutzten Gewässern gefunden.Es wächst meist auf humosen Böden und benötigt Wassertiefen von 20 bis 350 cm.
Kammförmiges Laichkraut ist eine ständig unterwasser lebende, sommergrüne, stark verzweigte Pflanze mit schlaffen, fadenförmige Blättern die bis zu 3 mm dick werden. Die gehört zu den Schwimmblattpflanzen.
Die Pflanze bildet 2-5 cm lange, ährige Blüten von Mai bis September. Es wird auch der Name Stuckenia pectinata als Synonym verwendet.
Krauses laichkraut wächst am besten in nährstoffbelasteten (hypertrophen), langsam fließenden bis stehenden Gewässern. Es ist typisch für Gewässer in intensiv bewirtschafteten Gegenden.
Das krause Laichkraut ist eine mehrjähriger, winter- und sommergrüne krautige Pflanze, mit hell- bis olivgrünen Blättern im Sommer, die im Winter bräunlich werden. Es wächst am Gewässergrund verankert mit am Rand gewellten und deutlich gezahnten Blättern. Die gezähnten Blätter sind eindeutliches Erkennungsmerkmal der Potamogeton crispus.
Von Juni bis August bilden sich an der Wasseroberfläche bis zu 2 cm lange Blütenähren.
Erkennungsmerkmal: Gezähnte Blätter
Kristian Peters -- Fabelfroh 14:40, 29 December 2005 (UTC), CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Überdauerungsform, die im Winter auf den Gewässergrund sinkt, diese ist zugleich eine vegetative Ausbreitungsmöglichkeit
Kristian Peters -- Fabelfroh 13:07, 10 October 2006 (UTC), CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons
Die Grünalge wächst am besten in Nährstoff angereicherten (eutrophen), klaren und ruhigen oder langsam fließenden Gewässern. Die Grünalge kommt nur in gestörten Gewässern vor und deutet auf einen schlechten Zusatnd des Gewässers hin.
Die Grünalge bildet eine fadenförmige, frei im Wasser schwebende, hellgrüne und schleimige "Watte".
Bei guter Licht- und Wärmezufuhr bilden sich kleine Bläschen an den Algen und die Algen steigen dadurch an die Wasseroberfläche auf.
"SpirogyraIreland" by Notafly is licensed under CC BY-SA 4.0